Der makellose Harmoniegesang von Boyz II Men kombinierte den berühmten Philly-Sound mit Motown. Der Erfolg dieser Band verlieh der Boygroup-Ära Flügel.
Von manchen geliebt, von anderen verabscheut – mit den neuartigen Soundeffekten der Autotune-Software eroberten Künstler wie Cher, T-Pain und Kanye West die Pop-Charts.
Durch Phänomene wie ABBA, Ace of Base und den Musikproduzenten und Songschreiber Max Martin avancierte Schweden klammheimlich zu einer Supermacht der Popmusik.
Werte und Authentizität treffen auf knallharte Geschäftemacherei: Dolly Parton, Willie Nelson und Lil Nas X ließen die Grenzen zwischen Country und Pop verschwimmen.
Grunge verlieh britischen Pop-Bands eine eigene Stimme, sorgte aber nicht selten für Aufruhr. Man denke nur an die Rivalität zwischen Oasis und Blur.
Musikfestivals wie das Human Be-In oder Glastonbury, wo sich die auf der Bühne freigesetzte Energie mit der des Publikums verbindet, sind zum festen Pop-Ritus geworden.
Kann Musik die Welt verändern? Zahlreiche Songs wurden zu Protest-Hymnen. Hozier, MILCK, Chuck D, The Halluci Nation und Billy Bragg können ein Lied davon singen.
In den 50ern und 60ern war das Brill Building in New York die Hit-Fabrik der amerikanischen Popmusik. Der Archies-Ohrwurm „Sugar Sugar“ faszinierte die Massen.